Meister bei der Arbeit
Meister bei der Arbeit

Die Shaker, eine Glaubensabspaltung der Quäker, wurde von der Quäkerin Ann Lee ins Leben gerufen. Ann Lee sah sich als eine Prophetin und betrachte sich als eine Art Mutter oder Ahnfrau Christi. Das ging soweit, dass sie einen sexuellen Dualismus in Gott lehrte und sah Jesus Christus als die männliche und sich als die weibliche Erscheinung Christi.

 

Die Glaubensgrundlage der Shaker war das Streben nach Vollkommenheit durch größere Nähe zu Gott. Und der Weg dahin führte nur über Arbeit, Ehelosigkeit und eiserne Disziplin. Shaker-Gemeinden waren stets autark, Männer und Frauen waren gleichberechtigt. Sie hielten alle Rassen für gleichberechtigt und lehnten Vorurteile jeder Art ab.

 
Sie lebten in zölibatären „Familienhäusern“ in denen die Männer die eine Seite des Gebäudes bewohnten und die Frauen die andere- getrennt durch strenge Keuschheitsregeln. Viele "Mitglieder" erhielten sie durch den Zulauf von Waisenkindern.

 
Die Shaker waren hervorragende Landwirte und Handwerker und waren stets für Neuerungen offen, solange sie nicht eitlem Ruhm oder Überflüssigen dienten. Im 19. Jahrhundert erlebten sie ihren Höhepunkt und hatten in der Mitte des Jahrhunderts ca. 6.000 Anhänger.

 

Nach den Regeln der Shaker hatten Möbel in erster Linie nützlich zu sein. Sie mieden alles was nach Täuschung aussah, so auch Furniere und auf das Holz gemalte Maserungen

Wohnliches, schlicht und schön gestaltet für die Ewigkeit - so sehen die Tische, Stühle und Regale aus, die seit über 250 Jahren von der amerikanischen Religionsgemeinschaft geschaffen werden,

"Mit den Händen bei der Arbeitet, mit dem Herzen bei Gott", lautete das Glaubensbekenntnis der Shaker, nach dem sie nicht nur lebten, sondern auch ihre Möbel schufen.

Die Arbeiten der Shaker sind eine bleibende Erinnerung an eine Lebensweise, die in der Arbeit seine Würde fand und der Seele Frieden gab. Die Möbel der Shaker sind keine Modeerscheinung, sondern eine Philosophie, die wir uns angenommen haben.

Bodo Keine
Bodo Keine

Es entstehen in unserer Werkstatt Unikate der Spitzenklasse in Aussehen und Verarbeitung. Jedes Möbelstück wird nach historischen Vorlagen klassisch angefertigt.

 

Das bedeutet : Massenproduktion gibt es bei uns nicht. Perfektes Aussehen fängt schon bei der Holzauswahl und deren Zusammenstellung an. Darin liegt der große Vorteil gegenüber der Massenproduktion. Denn unser Auge ist jeder Maschine überlegen. Es kann entscheiden, wie Maserung und Farbe am besten harmonieren und vollkommen zueinander passen

 

Die am häufigsten genommene Hölzer sind Kiefer, Buche, Kirschbaum und Ahorn. Man kann aber auch Nussbaum, Esche oder Eiche verwenden. Der Farbton kann auch der vorhandener Möbeleinrichtung angepasst bzw. gebeizt werden.

 

Alle Möbel sind aus einwandfreien Massivholz hergestellt

 

Die Stühle ist leicht nach hinten geneigt und die Sprossen der Rückenlehne sind leicht gebogen, was ein bequemes Sitzen garantiert.

 

Die Sitzflächen werden aus Baumwollbändern geflochten. Sie machen den Stuhl sehr bequem und elastisch. Die Farbpalette reicht von Rot, Purpur, Navy-Blau, Olive-Grün, Beige bis zu Schwarz. Aber auch andere Farben können, je nach Geschmack, genommen werden.

 

Auf Wunsch können Maße individuell gewählt werden

 

Alle Möbelstücke werden von Hand geölt, was dem Holz ein warmes, leicht glänzendes Aussehen verleiht. So können auch leichten Beschädigungen oder Kratzer durch den Kunden selbst retuschiert werden. Bei jeder Bestellung wird ein kleines Fläschchen Holzöl kostenlos mitgeliefert.

 

Jedes Möbelstück wird auf Bestellung hergestellt. In einem persönlichen Gespräch werden Wünsche wie Holzart, Farbe der Sitzflächen, Art der Rückenlehne und Sitzhöhe festgelegt.

 

Erst dann wird mit der Herstellung begonnen. Die Unikate können nach Fertigstellung vom Auftraggeber abgeholt oder auf Wunsch von mir persönlich gebracht werden

 

 Hier sehen Sie einige Beispiele von Shakermöbel.